Die Biologie – Sex dient nicht nur der Fortpflanzung

Die nächste dem Menschen verwandte Tierarten sind Schimpansen und Bonobos. Ihr Erbgut unterscheidet sich von unserem nur um 1,6%. Sie sollten sich also sehr ähnlich wie dir früheren Menschen verhalten.

Man findet, dass die Weibchen nicht nur zur Fortpflanzung Sex haben, sondern auch und gerade zu ihrem Vergnügen. Sie haben

  • Sex außerhalb ihres Zyklus
  • Orgasmen
  • Oralsex.

Auch die Anatomie des Menschen verrät, dass er nicht für die Monogamie gemacht ist. Der Mensch hat verglichen mit der Körpergröße den größten Penis in der Tierwelt. Die Hoden liegen weit außerhalb des Körpers, sind gut gekühlt und damit hat er immer Spermien guter Qualität verfügbar.

Die Evolution sorgte also dafür, dass sich die Männer fortpflanzen konnten, deren Spermien denen der anderen Männer überlegen war.

Es gibt regelrecht einen Wettbewerb zwischen den Spermien der Männer. Sie enthalten eine chemische Substanz, die Spermien anderer Männer schadet. Um die eigenen Spermien zu schützen, enthalten die ersten Spermien, die den Penis verlassen wiederum eine Substanz, die sie gegen dieses „Gift“ schützt. Es gibt also einige Hinweise in der Natur und Biologie des Menschen, dass er nicht für ein Leben mit nur einem Sexpartner gemacht ist.